Ich habe unversehens einen Wegweiser für meine digitale Gesundheitsreise gefunden. In Form des TI-Dashboards bei der gematik. Das Dashboard findet ihr hier. Der mir bisher unbekannte Wegweiser kann mir vielleicht helfen, die Meldungen über die Fortschritte des Gesundheitswesens besser zu interpretieren? Was ist Realität und was nur bloßes Marketinggefasel.
Die gematik trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur (TI), die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen.
http://www.gematik.de
Im Dashboard kann man sehen, wie viele eRezepte und ePatientenakten neben anderen Werten bis zum Vortag ausgestellt wurden. Na ja, so eine absolute Zahl sagt mir nicht viel. Was man braucht, ist z.B. ein Trend. Wann werden die ersten 10.000 eRezepte ausgestellt sein? Nimmt das Ausstellen digitaler Rezepte an Fahrt auf oder dümpelt sie auf niedrigem Niveau dahin? Kann die Testphase für das eRezept dann endlich beendet werden? Und das mühevolle Nachbestellen meiner Medikamente wird wirklich einfacher, wie versprochen.
Wie war das noch mit dem Extrapolieren von Messwerten? Richtig, das konnte man ganz einfach mit Excel in einer Tabelle erledigen. Daher habe ich das Dashboard an 4 Tagen in Folge fotografiert. Ja, ich hätte die Werte auch abschreiben können, aber Faulheit siegt.

Schnell in eine Tabelle eingetragen und diese dann in die Zukunft verlängert. Und danach noch schnell daraus eine Grafik anfertigen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Fertig ist der Trend.
Okay, längeres Erheben der Werte erhöht die Aussagekraft und verringert die Fehler. Am Wochenende müssten z.B. die Verordnungen einbrechen. Mein Arzt hat da wie eurer wohl nicht auf. Bleiben noch Krankenhäuser und Ambulanzen.

Nun, ist das nun ein guter Fortschritt beim eRezept oder ein schlechter? Ich habe da eine klare Meinung. Hinterlast mir eure gerne in einem Kommentar. Ich werde die Zahlen weiter verfolgen und prüfen, ob die Digitalisierung weiter Fahrt aufnimmt.
Foto von Wilson Vitorino von Pexels
Siehe
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4910964
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