Das Leben verläuft bekanntlich in Kurven. Mal geht es auf, mal geht es ab. Dies gilt wohl auch zunehmend für die (digitale) Gesundheitspolitik. Was DiGAs sind, habe ich in diesem Beitrag schon erklärt. Im gleichen Beitrag habe ich auch die Funktion der Rehappy App vorgestellt.
Ich finde diese kleinen digitalen Helferlein sehr sinnvoll. Kann man doch gegen seine Krankheit zu Hause und allein etwas tun. Das entlastet Therapeuten und Ärzte, weiter reduziert es die Kosten und fördert Gemeinschaft zwischen uns Betroffenen.
Gerade bei Schlaganfall fehlt oft in der Nachsorge ein Ansprechpartner. Da kam das Angebot der Firma Rehappy gerade richtig. Die App war einfach zu verstehen und zu bedienen. Sie war eine Kombination aus tun, informieren und kommunizieren. Selten habe ich so viele nützliche Informationen zum Thema Schlaganfall wie dort auf der Facebook Seite gefunden. Man konnte spüren, die verantwortlichen Mitarbeiter verstanden was von unserer Krankheit und wollten an den Zuständen wirklich etwas ändern.
Und nun diese Nachricht:
Leider müssen wir eine für uns ernüchternde Nachricht verkünden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat nach Prüfung der von uns eingereichten Ergebnisse unserer klinischen Studie entschieden, dass wir ab dem 26.09.2022 nicht mehr als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) im DiGA-Verzeichnis gelistet und demnach auch nicht mehr von medizinischen Fachpersonen verschrieben werden können.
Rehappy
Das ist ein schwerer Schlag für die Mitarbeiter. Ihr Businessmodell basierte auf der Zulassung als DiGA. Das haben diesen engagierten Menschen einfach nicht verdient. Das deutsche Gesundheitswesen muss Geld sparen und kein digitales Angebot ist perfekt. Aber die App konnte Betroffenen wirklich helfen. Beim Ausfüllen von Formularen, Freude an der täglichen Bewegung und gemeinschaftlichem Austausch.
Was bleibt, ist für uns Betroffene ein Vakuum. Ich kenne keine App mit ähnlicher Funktion? Schreibt gerne einen Kommentar, wenn ihr hier andere Informationen habt. Jetzt ist ein wenig Geld gespart, aber ein Angebot und Anker ist für uns Betroffene ohne Alternative verschwunden.
Ich hoffe, dass die Fa. Rehappy sich nicht vollständig aus dem Thema Schlaganfall zurückzieht? Vielleicht kann man aus der App ja ein kostenpflichtiges Angebot kreieren? Wenn es nicht zu teuer ist, hätte ich mir gerade für die erste Zeit nach der stationären Reha einen treuen Begleiter gewünscht und hätte dies auch durchaus bezahlen wollen.
Inhalt der Lösung war als Hardware auch ein Energieband. Vielleicht kann man auch in diese Richtung das Produkt ausbauen? Ich meine beispielsweise die „forced use“ Therapie. Ich nutze meinen rechten Arm immer noch zu selten. Zum Beispiel schreibe ich diesen Beitrag überwiegend immer noch mit meiner linken Hand.
Es wäre schön, eine Lösung zu haben, die registriert, wie häufig ich über Tag meinen rechten Arm benutze. Und dieses natürlich auch mehrfach am Tag visualisiert. Und notfalls die vermehrte Nutzung meines rechten Arms bei mir anmahnt. Meine Smartwatch kann dies momentan leider noch nicht.
Liebes Rehappy Team, ich hoffe, ihr macht weiter?. Ihr gehört ganz klar zu den Guten und Aufgeben gilt beim Thema Schlaganfall nicht. Das gilt für uns Betroffene, aber auch für Menschen, die sich intensiv mit unserem Thema und der Lösung beschäftigen.
Hattet ihr eigene Erfahrungen mit der Rehappy App? Oder nutzt ihr eine andere digitale Lösung? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
Foto von Creation Hill: https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahme-fotografie-der-glucklichen-bambus-pflanze-2339438/
Diese Bundesanstylt ist wirklich Katastroohe und sicher nicht an der Gesunsheit von Betroffenen interessiert Cerebolysin eine Infusion mit Stammzellen aus Schweinehirnen gewonnen wird im Gehrnsatz zu anderen EU Ländern wie z.B Österreich nicht nicht zugelassen die Neurologem und Pharmaindustrieverdienen mit Psychopharnaka einfach zuviel
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