Ich mag Nonkonformisten. Schon früh war ich meist aufseiten der Außenseiter. Ich kann fast wetten, in Filmen bin ich immer Fan des Underdogs. Und so habe ich mich gleich in den Jammerlappen verliebt. Herbert, der evangelische Gemeindepfarrer aus der Nähe von Frankfurt, hat ihn am Anfang der Pandemie erfunden. Zusammen mit Erzählschnecke Schnucki, dem Kirchenaffen und den beiden Vögeln Fitzli und Putzli. Präsenzgottesdienste für Kinder waren nicht mehr möglich. Da hat Herbert eben das Format gewechselt. Ein Kinderkasperletheater und ein Kreuz aus Lego, mehr braucht es nicht. Schon kann in einer schlichten, unaufdringlichen Weise mit dem gemeinsamen Erleben losgehen. In meiner Reha konnte ich mich 14 tägig auf eine neue Ausgabe freuen. Geborgenheit kann so einfach sein. Besucht seine Kirchengemeinde einmal hier auf ihrem YouTube Kanal.
Die Gemeinde hat den Videokindergottesdienst bei chrismon „Gemeinde 2021 Worauf wir stolz sind!“ in einem Jurywettbewerb mit Publikumsbeteiligung angemeldet. Ich habe eine Bitte an euch. Bitte stimmt auf der Plattform für den Jammerlappen & Co. bis zum 25.03 ab. Danach ist dann das große Finale mit den besten 12 Finalisten. Wenn möglich, vergebt täglich eure Stimme für das Projekt Kindergottesdienst. Ich möchte in der Zukunft noch häufig vom Jammerlappen hören.
Und, Herbert, darauf könnt ihr wahrlich wirklich stolz sein.

Ein Kommentar zu “Jammern gilt nicht”