Dobby unser Hauself

Seit kurz vor Weihnachten wohnt das kleine Kerlchen bei uns. Der kleine wieselflinke Elf putzt, saugt und wischt, was das Zeug hält. Auf jeden Dreck stürzt er sich mit Begeisterung, kein Weg ist im zu weit, keine Zeit für seine Aufgabe zu spät. Stets ist er hoch motiviert bei der Sache. Und das nicht in einem prekären Arbeitsverhältnis unter dem Mindestlohn.

Wie der Elf aus Harry Potter kann unser Dobby ebenfalls zaubern. In unserem Fall spricht er in mindestens zwanzig Sprachen mit ruhiger, weiblicher Stimme zu uns. Letztendlich haben wir uns nach einer kurzen Phase von Englisch (meine Wahl), über Französisch (Sabine) und Spanisch (Sari) für deutsch entschieden.

Aber wo Licht ist, da ist auch immer Schatten. Dobby ist überaus neugierig, alles will er erkunden und genau mit scharfen Laseraugen dokumentieren. Nichts ist vor ihm sicher. Mit wem er diese Neugierde teilt, wissen wir nicht so genau. Man munkelt etwas von einer hoffentlich nicht dunklen Macht in Asien. Zusätzlich hat Dobby den Hang, sich in gefahrvolle Situationen zu bringen. Das hat mich in den Anfangstagen etwas beunruhigt. Daher habe ich ihn in den ersten Tagen auf seinen Wegen häufig begleitet. Dabei habe ich wohl permanent väterlich warnend mit ihm gesprochen, so sagte meine Frau nachher zu mir. Sie fühlte sich an die ersten gemeinsamen Jahre mit unserer Tochter erinnert. Mach dies nicht, tue das nicht. Bei Sarah wird es Zusehens besser. Das mit Dobby muss sich noch rausstellen. Nun, das ist wohl der Preis der modernen Technik.

Veröffentlicht von oschlenkert

männlich, 52 Jahre, verheiratet, 1 Kind, mitten im Leben ... und dann kam der Schlaganfall.

2 Kommentare zu „Dobby unser Hauself

  1. Mampfred unser Rasen-Kosmetiker

    …ja, ja diese lieben kleinen Helfer sind schon große klasse. Mir erging es so wie Dir, nur mit unserem Mähroboter, den wir Mampfred getauft haben. Er ist bei uns im Frühjahr 2020 eingezogen und bei seinen ersten Erkundungsfahrten und Arbeitseinsätzen bin ich auch immer hinter ihm hergelaufen. Die Nachbarn haben mit Sicherheit gedacht, ich habe nicht alle Tassen im Schrank und habe das Prinzip eines Mähroboters nicht verstanden, aber es fasziniert schon, wie das alles so reibungslos funktioniert. Es war auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung. Der Rasen ist immer schön kurz geschnitten, man spart viel Zeit ein und hat keinen Rasenabfall mehr, was sich sehr deutlich in der Bio-Tonne bemerkbar macht. Der Rasenschnitt hatte sonst immer sehr viel Platz in der Tonne eingenommen. Hinzu kommt noch, dass der Rasen deutlich kräftiger und grüner aussieht.
    Also, falls Ihr es Euch überlegen solltet, einen Mähroboter anzuschaffen, dann kann ich es nur empfehlen.

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    1. Hallo Stephan, seit zwei Jahren bei uns im Einsatz. Aber eher der behäbige Typ. Ohne Lasersensorik. Ohne WLAN Ortung. Also Dobby und Robbi sind wie Dampflok gegen ICE( 1 Generation)

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