Ich habe lange überlegt, wie ich euch mein Problem mit der Therapiedichte in meiner Reha erklären kann. Das Problem, Es gibt über die Woche gesehen, einfach zu wenig Therapie. Zur Erklärung habe ich eine Tabelle angelegt.
Einmal meine Normalwoche zuhause. Alle Zahlen beziehen sich auf Einheiten a 30 Minuten. Bis Ende letzten Jahres war ich beim Rehasport. Momentan spare ich mir das aus Zeitmangel.

Dagegen habe ich einmal meine Neurointensivwochen in Gengenbach gestellt und jetzt die Stat. Reha. Das Ergebnis beschönigt Gengenbach etwas. Hier dauert der Aufenthalt nur drei Wochen und nicht wie in der stat. Reha vier. In der dargestellten Woche fiel in der Stat. Reha ein Feiertag. Weiter habe ich in der Reha noch Kaltmoor für meine gereizte Achillessehne erhalten. Fast täglich bin ich auf dem Ergometer. Zuhause habe ich ein Laufband. Finde ich persönlich etwas abwechslungsreicher.
Natürlich habe ich das Thema bei der Visite angesprochen. Bisher ohne Erfolg. Wie gesagt Medizinische Trainingstherapie soll ab nächste Woche noch dazu kommen. Dies geht aber nicht ohne vorherige Einweisung. Für eine Bilanz ist es zu früh. Mal sehen, was noch kommt.
Tja, aber das Bewegungsbad, das Entspannungstraining und die Vorträge wie Schlaganfall 1 und 2 oder Alltagsdrogen bieten mir nicht die erhofften Vorteile. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, das ein Patient nach seinem Aufenthalt sein Suchtverhalten oder die Ernährung nachhaltig ändert.
Inwieweit hat Dir der Vortrag SA1 etwas gebracht?
LikeLike
Es ist nicht immer günstig, einen Arzt den Vortrag machen zulassen. Er verwendete viele Fachausdrücke. Eingängige Begriffe wie den FAST Test hat er nur indirekt erläutert. Ich schicke die Leute lieber zu deinem YouTube Kanal.
LikeLike
Zu viel der Ehre😇 aber ich gebe Dir recht viele Ärzte sind dkkavisch gefangene Ihrer PowerPoint Folien und eollen mit Fachtermina glänzen
LikeLike
Es soll hier ja eigentlich eine Veränderung erreicht werden. Da ist dies bestimmt nicht das geeignete Mittel. Die Gruppen sind außerdem viel zu groß. Eine Diskussion oder Reflexion der eigenen Angewohnheiten kann gar nicht entstehen.
LikeLike
Lieber Oschlenkert, es ist überall das gleiche Problem bei den Rehaklinken, die von der gesetzlichen KV oder der Rentenversicherung betrieben werden: Die angebotene Therapie reicht nicht für einen Behandlungserfolg aus. Ich durfte das bei einer Reha vor 10 Jahren praktisch erfahren. Als Beamter bin ich teils privat versichert und war deshalb in der Klinik für Privatpatienten eines Reha-Unternehmens. In der gleichen Straße betrieb das Unternehmen eine Klinik für gesetzlich Versicherte. Und die bekamen deutlich weniger Therapiestunden. Mehr sei durch die von den Kassen gezahlten Sätzen nicht leistbar, hieß es von der Klinikleitung.
LikeLike