Das denke ich wenigstens als ausgesprochener Vielleser. Die Anschaffung erfolgt häufig über Antiquariate und auf E-Bay. Meist zu einem Bruchteil des jeweiligen Neupreises. Aber damit ergibt sich für mich ein Folgeproblem. Bücher in analoger Form, wie ich sie bevorzuge, brauchen Platz, viel Platz. Und so müssen auch immer einige Bücher weichen. Irgendwie ist die Entsorgung auch eine indirekte Form der Rezension für mich.
Für meinen Zweck gibt es den Nachbarstadtteil. Am Marktplatz neben dem Kinderladen steht dort ein Bücherschrank. Dort stellt man einfach seine nicht mehr benötigten Bücher hinein. Ein anderer kann sich dann daran bedienen. Perfekt für beide Seiten und die Umwelt.
Der Bücherschrank ist ca. 1,4 km entfernt. Eine optimale Länge für eine Extratherapieeinheit am Samstagmorgen. Nach meinem Schlaganfall und mit voller Berufstätigkeit habe ich ein wenig Extrabewegung dringend nötig.

Manchmal trifft man dort einen anderen Bücherliebhaber und hält ein kurzes Schwätzchen.
Und manchmal werde ich schwach und meinen Vorsätzen untreu und nehme ein interessantes Buch mit zurück. Bilanz -2+1 = -1.
Welche Strecken und Rituale nutzt ihr zur Therapie? Hinterlasst gerne einen Kommentar.