Tag 2 meiner Reha – eher noch ein trüber Beginn

Was ist heute für ein Tag? Ich verrate es euch. Heute ist der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall. Letztes Jahr hatte ich meinen Auftritt in Sat 1 Regional am Maschsee. Dieses Jahr bin ich den zweiten Tag in der medizinischen Reha. So ändern sich die Zeiten.

Ich wohne im vierten Stock. Praktischerweise gibt es einen Aufzug. Leider nicht ganz so schön, wenn man in fast unmittelbarer Nähe zum Aufzug schlafen soll. Er geht bis spät abends und ab frühmorgens fast pausenlos. Das Thema werde ich in der nächsten Visite mal ansprechen.

Meine Geschichte am Tag des Schlaganfalls

Heute um 07:35 war Blutabnahme. Um 11:30 ist der erste Physiotherapietermin auf dem Zimmer. Morgen folgen dann die ersten zwei Termine Physio- und Ergotherapie. Nachmittags noch ein Vortrag über Hypertonie. Am Freitag taucht dann nur ein Begrüßungsvortrag auf. Physio- oder Ergotherapie für Freitag bis jetzt Fehlanzeige.

Ich werde das gleich ansprechen. Aber die Ärztin hatte mich schon gewarnt, am Anfang gibt es nicht so viel. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Und bin aus Gengenbach etwas anderes gewohnt. Dort hat man sich den gesamten Vormittag mit mir beschäftigt. Mein Tipp, sucht euch Angebote wie in Gengenbach. Klar, Unterbringung und Zuzahlung werden fällig, aber es hat auch einen anderen Drive.

Und auch meine Reha in Hessisch Oldendorf sehe ich in einem etwas anderen Licht. Psychologen und Holzwerkstatt sowie Neuropädagogik werden hier entfallen. Verständlich, Aber einmal am Tag Physiotherapie und Ergotherapie hätte ich schon gerne. Vielleicht nicht 9 bis 11 Termine am Tag wie in Hessisch Oldendorf, aber 5 bis 6 dürfen es schon gerne sein. Das hier dient ja meiner medizinischen Rehabilitation und soll kein Urlaub sein.

Der Termin mit der Physiotherapeutin war ein erster Lichtblick. Nicht das ich alles was ich in den Anamnesebogen geschrieben oder der Ärztin erzählt habe, gleich noch einmal erzählen durfte. Das kenne ich schon. Sie zeigte mir zum Abschluss aber einen einseitigen Plan, was für mich vorgesehen ist. Da kommen schon ein paar Maßnahmen zusammen. Ich würde gerne nicht mehr viel Zeit verlieren und möchte schnell starten. Also heißt es jetzt das Postfach Mehrfach täglich zu überwachen. Angeblich soll sich der Therapieplan häufig anpassen.

Ich werde gleich nach freien Sportangeboten fragen. Und habe mir schon ein weiteres Buch bestellt. Falls ihr noch sinnvolle Ideen für Beschäftigung habt, schreibt gerne einen Kommentar.

Veröffentlicht von oschlenkert

männlich, 52 Jahre, verheiratet, 1 Kind, mitten im Leben ... und dann kam der Schlaganfall.

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