Sabine hat die Seite von Herrn Dr. Krahl im Internet entdeckt. Er hatte selber 2007 zwei Hirninfarkte erlitten. Hier spricht also ein Betroffener.
Dank des unermüdlichen Einsatzes meiner Familie, der behandelnden Ärzte und engagierten Therapeuten und nicht zuletzt dank meines unbändigen Willens, überleben zu wollen, kann ich heute, zwölf Jahre nach dem Schlaganfall, ein sinnerfülltes Leben führen. Ein Leben voller Lebensfreude und Zufriedenheit. Das bedeutet für mich auch, wieder am Arbeits- und Sozialleben teilzunehmen.
Ambulanticum, Dr. Bernd Krahl
Unsere Ziele gleichen sich sehr. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Und für mich ist es wichtig, das Herr Dr. Krahl drei sehr ungünstige Prognosen (Die Geschichte von Dr. Krahl im Link lohnt sich auf alle Fälle zu lesen) hatte. Daraus ist er nicht nur so weit wie möglich, gesund geworden, sondern hat auch sein Institut aufgebaut und gibt seine Erfahrungen dort weiter. Das gibt mir viel Mut für meinen eigenen Weg.
Die Welt des Schlaganfalls scheint dabei noch wenig erforscht zu sein. Es geht wohl eher um bisherige Erfahrungswerte der konsultierten Ärzte und Therapeuten. Moderne Verfahren spielen dabei nur eine eher geringe Rolle und sind noch wenig in der Breite bekannt. Auch hier spricht Dr. Krahl ein wahres Wort, wie ich gerade in meinem Alltag aktuell erfahren kann. Ich fasse Mut, bleibe am Ball und werde mit dem Ambulanticum auf alle Fälle Kontakt aufnehmen. Ich mach was draus.
Aktuell liegt der Schwerpunkt der gängigen Gesundheitsversorgung in Deutschland allerdings auf der Akut- und Frühbehandlung sowie in der Pflege. In diesen Bereichen werden hohe Summen investiert und modernste Roboter und Geräte eingesetzt. Neue, effektive und zeitgemäße Therapiemöglichkeiten der ambulanten Nachsorge hingegen bleiben vielen Betroffenen verwehrt: Die Therapien sind wenig bekannt, kaum verbreitet oder werden von den Kostenträgern nicht erstattet.
Ambulanticum Dr. Krahl
Ein Kommentar zu “Ambulanticum”