Ins Abenteuer

Heute ging es ins Gebirge. Wir sind noch immer im Urlaub in Italien. Die Ausläufer der Dolomiten.

Schon die Anreise war ein Erlebnis. Die Straße wurde immer enger und immer schlechter. Und es ging immer höher.

Das Ziel der Parca Delle Cascate.

WASSERFALLPARK

Der ideale Ort für einen Ausflug in die Natur.

Der Wasserfallpark von Molina erstreckt sich über eine Fläche von etwa 80.000 m2 mit zahlreichen Wasserläufen und einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt.
Den Quellen oberhalb des Dorfes Molina entspringen zahlreiche Wasserläufe. Entlang dieser Bäche wurden die Mühlen erbaut, die die Energie des Wassers nutzten und denen das Dorf seinen Namen verdankt. Die spektakulären, reizvollen Wasserfälle sind dank unserer Routen leicht zu besichtigen.

parcodellecascate.it/de/

Dort gibt es Wasserfälle und Rundwege von einfach bis schwierig. Nur in Italien heißt einfach wohl etwas anderes als bei uns.

Der Parkplatz ziemlich weit entfernt vom Eingang mit der Kasse. Und der Weg steil und uneben und natürlich meist ohne Geländer.

Der spannende Teil kam aber erst danach. Nach der Kasse auf dem direkten Weg zu den Wasserfällen. Da wurde es zusätzlich rutschig und schlüpfrig unter den Bäumen und nach den Regenfällen der letzten Zeit. Das härteste Gleichgewichtstraining seid langer Zeit. Auch meine Frau hat sich an einigen Stellen schwer getan.

Aber ich wollte unbedingt die Wasserfälle sehen. Trotz Schlaganfall und bleibender Hemiparese. Wenigstens einen, deshalb immer weiter.

Meine Vorbilder sind die großen Polarforscher. Heute habe ich es mit Robert F. Scott gehalten. Zum Südpol bei ihm, zu den Wasserfällen bei mir. Und wir haben den gleichen (Anfänger)Fehler gemacht.

Wir haben beide den Rückweg nicht bedacht. Sonst sind die Anstrengungen aber keinesfalls vergleichbar.

Zu eurer Information, er ist Ende März 1912 auf dem Rückweg mit seinen Begleitern ums Leben gekommen. ich musste nur ziemlich an meine Grenzen gehen. Aber mit glücklichem Ausgang.

Anders meine intelligentere Frau. Die hält es eher mit Ernest Shackleton. Er brach sein Südpolunternehmen 90 Meilen vor dem Ziel ab. Und überlebte. Danke Sabine für deinen heutigen Support. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.