Die MS Loreley war ein elegantes Flusskreuzfahrtschiff, das sich gemächlich von Düsseldorf Richtung Antwerpen bewegte. An Bord: wohlhabende Rentner, ein paar Geschäftsleute, ein Opernsänger auf Urlaub – und der prominente Politiker Dr. Albrecht von Hohenfels, bekannt für seine scharfe Zunge und seine noch schärferen politischen Gegner.

Am ersten Abend der Reise, kurz nach dem üppigen Abendessen mit Rheinlachs und Riesling, ertönte ein schriller Schrei aus Kabine 204. Die Gäste strömten aus ihren Kabinen – und fanden Dr. von Hohenfels tot auf dem Boden, ein Brieföffner steckte in seiner Brust. Die Tür war von innen verriegelt. Keine Spuren eines Eindringlings.

Zum Glück war Hercule Van der Maes, ein berühmter belgischer Detektiv mit Hang zu Pralinen und Präzision, ebenfalls an Bord – inkognito, wie sich herausstellte. Mit seinem scharfen Verstand und einem Notizbuch voller Beobachtungen begann er sofort mit der Befragung.
Der Kapitän der MS Loreley beauftragte den Detektiv umgehend mit der Lösung des Mordes. Verdächtige gab es sofort genug.