Das kleine ABC der Buchvermarktung

Im Letzten halben Jahr habe ich an meinem Schlaganfall Buch Projekt gearbeitet. Vor fünf Jahre hatte ich am Anfang des ersten Lockdowns einen Schlaganfall. Was hat mir in der Nachsorge besonders geholfen? Welche Aufs und Abs gab es. Und vor allem wie konnte ich aus den unvermeidlichen Abs herauskommen?

Auf das Thema was tun gegen meine Fußheberschwäche und wie beantrage ich ein Hilfsmittel habe ich dort beschrieben.

Der Vertrieb erfolgte kostenlos ausschließlich über meinen Blog. Jeder kann es dort einfach selbstständig herunterladen.

Alternativ hätte ich zum Beispiel das Buch auch über Amazon vermarkten könnten. Es gibt sogar spezialisierte Verlage, die nach Einwurf kleiner Münzen gerne dabei helfen.

Mein Buchprojekt – Weiter mit Plan b

Das hätte jedoch sicher eine größere zusätzliche Geld- und Zeitinvestition bedeutet. Das wollte ich möglichst vermeiden, jedoch meine Erfahrungen trotzdem vielen Betroffenen zugänglich machen.

106 mal haben sich bisher Betroffene mein Buchprojekt kostenlos heruntergeladen.

Aber ist das jetzt ein guter oder schlechter Wert? Ich lese viel, habe aber vom Buchvertrieb praktisch keine Ahnung.

Im Internet habe ich zu diesem Thema folgenden interessanten Artikel zur Einordnung gefunden.

Ein Prozent der Bücher machen 50 Prozent des Umsatzes

In seinem eigenen Werk zum Bestseller-Marketing präsentiert Elmar Weixlbaumer Daten aus dem Jahr 2018. Damals erschienen auf dem deutschen Buchmarkt knapp 25.000 Romane. Nur 118 davon gelangten auf die Bestsellerlisten. Das war weniger als ein halbes Prozent. Ein ähnlich drastisches Bild ergibt sich beim Blick auf die reinen Wirtschaftszahlen.

Deutschlandfunk

Und weiter

„Ein Prozent der in Deutschland angebotenen Buchtitel machen fünfzig Prozent des Umsatzes aus. Und der überragende Großteil, fast neunzig Prozent der derzeit erhältlichen Bücher, schaffen keine hundert Stück zu verkaufen.“

Deutschlandfunk

Wow, das klingt dramatisch. 90 Prozent schaffen keine 100 Stück? Kann ich fast nicht glauben.

Und ich bin schon 6 drüber. Das freut mich sehr. Herzlichen Dank an alle, die dabei geholfen haben. Facebook würde jetzt schreiben, Olaf fühlt sich momentan glücklich.

Fehlt noch diese Exemplare mal auf einem Haufen zu sehen. Auch hier schafft das Netz Abhilfe.

Zum Schluss aber mein kleines Geheimnis. Es ist für mich nicht wirklich das selbe, wie ein Buch in gedruckter Form in Händen zu halten.