Was in der Reha geschah?

Am 17.03.2020 hatte ich einen Schlaganfall. Direkt in der Nacht des ersten Tages im ersten Corona Lockdown. Dies Ereignis hat mein Leben total verändert.

Vom 22.03 bis 24.09 war ich in der Reha in der BDH Klinik in Hessisch Oldendorf. Dort hatte ich an 151 Tagen gut 863 Therapiestunden. Physio- und Ergotherapie, aber auch Neuropädagogik oder die Holzwerkstatt als Vorbereitung aufs Arbeitsleben. Ich habe gute Fortschritte erzielt, am Anfang der Reha hatte ich eine vollständige Lähmung meiner rechten Seite und saß im Rollstuhl. Jedoch ist mein Training noch lang nicht beendet. Auch in meinem zukünftigen Tagesablauf werde ich weiter Therapien wie Physiotherapie oder Ergotherapien benötigen. Morgen geht es zu meinem Hausarzt, um dafür die entsprechenden Verordnungen zu erhalten. Für Mittwoch hat meine Frau dann schon Termine bei einem Ergo- und Physiotherapeuten gemacht. Wird auch dringend Zeit. Ich habe schon das Gefühl einige Fähigkeiten aus der Reha wieder zu verlieren.

In diesem Blog möchte ich meine Gedanken, Sorgen, Ängste und Erfahrungen zusammenfassen. Dies soll andere Menschen an meiner Entwicklung teilhaben lassen. Vielleicht verstehen sie dadurch die Anliegen Betroffener besser oder finden den Mut, eigene Schicksalsschläge besser anzunehmen? Mir hilft der Blog beim Verarbeiten und nach vorne schauen.

Blick aus meinem Fenster in Hessisch Oldendorf

Foto von Karolina Grabowska von Pexels

Veröffentlicht von oschlenkert

männlich, 52 Jahre, verheiratet, 1 Kind, mitten im Leben ... und dann kam der Schlaganfall.

9 Kommentare zu „Was in der Reha geschah?

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